Frauen, die sich erst nach der Mittagspause auf den Wanderweg zu Dr. Vogel nach Teufen begeben wollten,
blieben noch zwei weitere Haltestellen länger im Zug sitzen. Sie wurden dann termingerecht mit dem
Auto des Waldegg-Erlebnis-Betriebs hochgefahren. Das feine Mittagessen mundete allen sehr draussen
an der Sonne in idyllischer Umgebung.
Seit 1948 besteht die «Waldegg» als Familienbetrieb und bewirschaftet gleichzeitig zum Restaurant eine
Alpkäserei das «Ziträdli», eine Holzofenbäckerei und ein «Tante-Emma-Lädeli» im Schnuggebock.
Zudem existiert noch das Schulzimmer «Tintelompe» der 4. Klasse mit dem Inventar aus alten Zeiten.
Das beweist der alte Parkettboden mit den eingelebten Tintenflecken.
Hernach wanderte die Turnerschar zu Dr. Vogel nach Teufen. Entlang des Weges waren grösstenteils
gekennzeichnete Blumen und Kräuter zu bestaunen, die Namenlosen wurden gemeinsam bestimmt.
Bei Dr. Vogel wurde die Gruppe von einer freundlichen Dame empfangen. Sie weihte die Wissenshungrigen
ein in die Firmen-Geschichte ab dem Jahr 1902 und führte gekonnt durch den schön angelegten
Blumen- und Kräutergarten. Nicht zu übersehen war die Pflanze Sonnenhut mit dem Endprodukt
Echinaforce, welches betreffend Corona grad unmittelbar vor der Reise in den Medien Publik machte.
Ein Filmvortrag rundete die interessante und lehrreiche Führung ab. Das Endprodukt dieser einzelnen
Heilpflanzen wird anschliessend im Verkaufsladen in Regalen angeboten und gerne verkauft.
Beim Bahnhof Teufen entschieden sich unverhofft ein paar Reiselustige mit der Tageskarte noch nach
Appenzell zu fahren. Der Rest der Gruppe bevorzugte die Heimreise. Dieser Tag wurde einmal mehr zu
einem wunderbaren Erlebnis, wofür der Leiterin Doris Vonäsch für die bestens organisierte Reise ein
herzliches Dankeschön gebührt.
Bericht und Bilder: Rita Marthy-Brunner